Fachgruppe Elektroversorgung ("E") trainiert Freileitungsbau in Wesel
Ein Erlebnisbericht von Horst Hillemacher, Gruppenführer FGr. E

Das zweite Wochenende im August stand für die Fachgruppe Elektroversorgung ganz im Zeichen des Freileitungsbaus. An diesem Wochenende galt es, zusammen den Fachgruppen Elektroversorgung aus Aachen, Düsseldorf Geldern sowie Arnsberg, zum einen eine Freileitungsstrecke zu errichten aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen auszubauen.

Am Samstagmorgen um 09:00 Uhr ging es dann los. Zuerst einmal mussten die Masten vorbereitet werden; das hieß für die mehr als 20 THWler, einen A-Mast, zwei Streb-Masten und zwei Tragmasten zusammen zu bauen. Des Weiteren mussten die Positionen der Masten ausgemessen und die Löcher mittels Erdbohrgerät und Radlader geschaffen werden. Die Düsseldorfer Bergungsgruppen hatten derweil mit einigen Feuerwehrkameraden, ebenfalls aus Düsseldorf, den Raum zwischen den Masten von Bäumen und überhängenden Ästen befreit. Ebenso musste eine drei Meter tiefe Wurzel entfernt werden, wobei der Radlader wieder hervorragende Unterstützung leistete.

Am Nachmittag war dann der Kran ein sehr hilfreiches Gerät, um die Masten an ihre Position zu bringen und dort aufzurichten. Es war jedoch wieder die gute alte „Manpower“ angesagt, die Löcher wieder zu füllen, um den Masten einen sicheren Stand zu geben. Gegen 19:45 Uhr war es dann geschafft - die Masten standen. Nun ging es in den wohlverdienten Feierabend, welcher von der Fachgruppe Logistik aus Düsseldorf mit gutem Essen und Altbier vom Fass verschönert wurde.

Am Sonntagmorgen gegen 09:00 Uhr hieß es dann wieder „Auf die Masten und Los“. Als alle Masten mit je zwei THW-Helfern besetzt waren, wurden mit Hilfe des Bodenpersonals die Leiterseile auf die Masten gebracht. Nachdem diese dann am Mast befestigt waren, standen die Helfer sichtlich stolz an ihrem Werk.
Nun wurde das Material wieder Verlastet und es ging wieder Heimwärts. Begeistert von der errichteten Freileitungstrecke, hatten die sechs Übacher THW-Helfer dann gegen 16:30 Uhr wieder die Unterkunft in der Werkstraße erreicht. (hh)