Jugendbegegnung mit Studentischem Korps in Moskau
Ein Bericht von Dirk Kremer, Jugendbetreuer

Eine Delegation der THW-Bundesjugend war vom 31. Mai bis 06. Juni zu Besuch beim MЦC in Moskau, einer Organisation, die der Bundesanstalt Technischen Hilfswerk in weiten Teilen sehr ähnlich ist. Mit dabei waren vier Jugendliche und ein Betreuer aus dem Ortsverband Osnabrück, zwei Jugendliche aus Neu-Ulm mit einem Betreuer, zwei Jugendliche aus Weingarten, ein Jugendlicher aus Berlin und ein weiterer Betreuer aus Übach-Palenberg. Ziel des Besuchs war die Teilnahme an dem Zeltlager der Mannschaften aus dem Moskauer Gebiet und an einem Wettkampf der Moskauer Jugendgruppen des MЦC.
Dabei stand unter anderem ein 15 km langer Orientierungsmarsch auf dem Programm, auf dem einige nicht ganz einfache Aufgaben zu bewältigen waren; wie etwa die Durchquerung eines Moorgebietes, eine Flussüberquerung an einem Seil hängend oder das Zurechtfinden mit dem Kompass in den großen Wäldern. Ferner galt es, Personen aus verschiedenen Situationen wie aus einem eingestürzten Haus oder einem verunfallten LKW zu retten. Hierbei zeigten sich viele Ähnlichkeiten mit den Arbeiten des Technischen Hilfswerks, lediglich in der Ausstattung gab es Unterschiede. Weitere Programmpunkte waren auch noch ein Staffel-Geschicklichkeits-Lauf oder auch ein 1.000 Meter-Lauf.
Im Lauf des Wettkampfes wurden sehr viele Freundschaften mit den Jugendlichen des MЦC geschlossen. Die Gruppe der THW-Jugend wurde sehr herzlich aufgenommen, und zum Abschluss des Wettkampfes stand dann noch eine Besichtigung von Moskau an. Dabei wurde die Delegation der THW-Jugend auch zu einer äußerst realistischen Großübung eingeladen, bei der der MЦC einige der Rettungshubschrauber, ein großes Löschflugzeug und weitere Fahrzeuge im Einsatz zeigte. Das Highlight war die Simulation einer Explosion eines Kesselwaggons oder eines riesigen Benzintanks in einer Raffinerie.
Erschöpft von den vielen Eindrücken der vergangenen sieben Tage aber dennoch frohen Mutes kam die Gruppe am Abend des 6. Juni wohlbehalten in Frankfurt am Flughafen an. (dk)


Jugendbetreuer Dirk Kremer (r.) bei der Jugendbegegnung in Moskau


Spektakuläre Vorführungen, wie die Explosions-Simulation eines Kesselwagens gehörten ebenfalls zum Programm