Wintereinbruch
in Deutschland
Einsatzschwerpunkte für das THW in Niedersachsen und Nordrhein- Westfalen
Bonn. Mehrere
hundert Einsatzkräfte des THW sind seit Freitagabend ununterbrochen im Einsatz
und leisten Hilfe in Folge des Wintereinbruchs in Deutschland. Zur Zeit
konzentrieren sich die Arbeiten auf die Bundesländer Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen. In Osnabrück stellte das THW in der Nacht zum Samstag die
Stromversorgung des Klinikums und der Polizeileitstelle sicher.
Der Wintereinbruch pünktlich zum ersten Adventswochenende hat in den
betroffenen Regionen teilweise zu chaotischen Zuständen geführt.
Besonders betroffen ist in Niedersachsen der Großraum Osnabrück und in
Nordrhein-Westfalen die Landkreise Steinfurt und Borken sowie der gesamte
Einzugsbereich des Regierungspräsidiums Münster. Das THW unterstützt mehr als
500 Einsatzkräften aus 42 Ortsverbänden die örtliche Gefahrenabwehr. Das
Einsatzspektrum reicht von der Notstromversorgung von Krankenhäusern und
Bauernhöfen über Freischlepparbeiten auf den Straßen sowie dem Beseitigen von
Hindernissen von den Gleisanlagen der Deutschen Bahn bis hin zur Versorgung
der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und heißen Getränken. Quelle:
www.thw.de
Auch in Übach-Palenberg herrschten am Samstag chaotische Zustände: Auf der Bundesstraße 221 konnten die Übach-Palenberger Einsatzkräfte, die sich mit dem MLW II (Unimog) und dem GKW I eigentlich auf einer Dienstfahrt befanden, mehrere PKW und einen LKW von den Schneemassen befreien. Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei musste dazu auch der Verkehr einspurig geführt werden. (sf)