THW
Übach-Palenberg testet Wireless-Power-Network (WiPoNET)
Es handelt sich bei diesem Artikel
natürlich um einen Aprilscherz :-)
Am Mittwoch, den 30.03.05
fand in der Unterkunft des Technischen Hilfswerks, OV Übach-Palenberg, die erste
Erprobung des neuen Stromübertragungssystems (WiPoNET = Wireless-Power-Network)
statt.
In Zusammenarbeit mit der
EFA-Aachen
(Energie-Forschungs-Anstalt) wurde so ein Konzept der kabellosen
Stromübertragung erstmalig erfolgreich der Öffentlichkeit präsentiert. Kernstück
des neuen Systems ist hierbei ein Übertrager auf Basis eines
UTM-Doublelayer-LASERs, der durch eine Tri-konvexe Optik mit einer maximalen
Streuung von 0,5 µm/m einen Trägerrichtstrahl bildet, auf dem anschließend der
Elektronenstrom mit einer Frequenz von 50Hz aufmoduliert wird.
Im Empfänger, der durch elektronische Komponenten neuester Art auf ein
handliches Maß geschrumpft werden konnte, wird der ankommende Elektronenstrom
wieder von dem Trägerrichtstrahl abmoduliert und durch einen bipolaren
Gleichwechselrichter mit integriertem Fehlerstrom-Insuffizens-Kondensator an die
angeschlossenen Verbraucher abgegeben.
Die herbei entstehende Strahlung liegt nach ausgiebigen Labortests weit
unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte.
Der Empfänger (links) ist gerade
einmal so groß wie ein Handfunkgerät. Rechts zu sehen ist die Sendestation.
Zurzeit ist es jedoch nur möglich, einen einphasigen Strom zu übertragen, da die Endkopplung der Drehstromphasen noch als zu unzuverlässig eingestuft werden muss. Als Energiequelle diente im Probelauf das erst kürzlich in Dienst gestellte 200kVA Notstromaggregat der THW-Fachgruppe Elektroversorgung. Als Verbraucher wurde ein im THW üblicher 1000W Halogenstrahler benutzt. Messungen ergaben bei einer Teststrecke von ca. 40m einen Verluststrom von unter einem Prozent. Der OV Übach-Palenberg erklärte sich nach dem Testlauf bereit, weiterhin mit der EFA-Aachen am neuen WiPoNET-System zu forschen. (mgr)